Banner Kartendrucker von HID
Kartendrucker

Unterschied zwischen einseitigen und beidseitigen Kartendruckern

Nahezu alle Kartendrucker gibt es sowohl in einseitiger als auch in beidseitiger (dualer) Ausführung.

Welche Version für Sie in Frage kommt, hängt im Wesentlichen davon ab, wie Ihre Plastikkarten gestaltet werden und wie hoch das Druckvolumen ist.

Was ist ein einseitiger Kartendrucker?

Einseitige Kartendrucker zeichnen sich dadurch aus, dass Sie nur die Vorderseite der Plastikkarten bedrucken, die Rückseite bleibt leer.

Die Rückseite kann nur bedruckt werden, indem Sie die Karten nach dem erfolgten Druckvorgang manuell von Hand drehen, erneut einlegen und ein zweites Mal durchlaufen lassen. Da dies zeitaufwändig ist, wird es für die meisten Ausweis-Projekte nicht empfohlen.

Hinzu kommt das Problem, dass beim manuellen Drehen die Plastikkarten leicht verunreinigt werden und dadurch der Druckkopf beim folgenden Druckprozess einen Schaden erleiden kann.

Einige einseitige Drucker bieten die Möglichkeit, auch nachträglich noch um ein beidseitiges Modul erweitert zu werden. Diese Upgrades können in der Regel vor Ort selbst installiert werden und bieten Ihnen mehr Flexibilität, wenn sich die Anforderungen Ihres Unternehmens ändern sollten.

Es ist jedoch möglicherweise einfacher und kostentechnisch sinnvoller, von Anfang an einen beidseitigen Ausweisdrucker zu wählen.

Wann macht ein einseitiger Kartendrucker Sinn?

Ein einseitiger Kartendrucker ist ideal, wenn Sie einfache Karten-Designs benötigen, die sich nur auf der Vorderseite des Ausweises befinden. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die Plastikkarten nur mit Name, Foto und Firmen-Logo personalisiert werden sollen. Dabei handelt es sich oft um einfache Kundenkarten, Mitarbeiterausweise oder Preisschilder.

Bei sehr kleinen beidseitigen Druck-Projekten reicht unter Umständen ebenfalls ein einseitiges Modell aus.

Was ist ein beidseitiger Kartendrucker?

Beidseitige (duale) Kartendrucker ermöglichen die Bedruckung von Vorder- und Rückseite der Ausweise in einem Druckvorgang. Erst nachdem beiden Seiten der Plastikkarte bedruckt wurden, wird die nächste Karte eingezogen.

Es gibt zwei technische Möglichkeiten, wie Kartendrucker diesen Schritt bewältigen. Einige Drucker drehen die Plastikkarte mittels „Flipper“-Modul um, nachdem die Vorderseite bedruckt wurde, und führen sie erneut durch den Druckprozess. Andere Modelle besitzen stattdessen zwei Druckköpfe und bedrucken beide Kartenseiten parallel in einem Durchgang.

Duale Kartendrucker sind in der Anschaffung meist 300 bis 500 Euro teurer als ihre einseitigen Gegenstücke. Dem gegenüber steht eine (teils massive) Zeitersparnis bei der Durchführung Ihrer Projekte, sowie eine Reduzierung der laufenden Druckkosten (beispielsweise durch den Einsatz effizienterer Farbbänder).

Wann macht ein beidseitiger Kartendrucker Sinn?

Ein beidseitiger Ausweisdrucker ist die ideale Wahl, wenn Ihre Ausweise mehr Informationen als nur den Namen, das Foto und Firmenlogo enthalten sollen. Ihnen steht eine doppelt so große Fläche zur Verfügung, um Layout sowie wichtige Infos zu platzieren. Ihr Design wird dadurch automatisch professioneller und übersichtlicher wirken.

Desweiteren bestehen viele Kartendesigns aus einer vollflächigen, bunten Vorderseite, sowie einer schwarzen Rückseite. Die Rückseite dieser Ausweise wird dabei nur mit schwarzem Text, Symbolen oder Barcodes versehen.

Würden Sie für die Bedruckung der Rückseite nun ein normales YMCKO Farbband verwenden, verbrauchen Sie automatisch die Farbfelder YMC, auch wenn eigentlich nur schwarz (K) und das Overlay (O) benötigt werden.

Für duale Kartendrucker gibt es daher ein spezielles YMCKOK Farbband, mit dem genau diesem Problem aus dem Weg gegangen wird. Die Vorderseite wird bunt, die Rückseite schwarz gedruckt – ohne dabei wertvolles Farbbandmaterial zu verschwenden.

Alle beidseitigen Kartendrucker anzeigen

Bewerten Sie diesen Artikel
Bewertungen: 8 | 4.5